FW-ME: Auf den Spuren der Berufsfeuerwehr (Meldung 23/2015)

Heiligenhaus (ots) –

Die Jugendfeuerwehr Heiligenhaus beging in den Sommerferien Ihren ersten Berufsfeuerwehrtag. Angelegt als 24-Stunden-Schicht durchlebten die Jugendlichen, wie ein Tag als „echter“ Feuerwehrmann bzw. -frau ablaufen könnte. Neben dem normalen Dienstgeschehen, das aus Sport, Geräte warten und Schläuche waschen bestand, gab es in der Schicht mehrere Einsätze abzuarbeiten. Dabei waren auch zwei Brände zu löschen.

Pünktlich um 7.30 Uhr traten die acht Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Ihren Dienst an der Feuerwache an. Zwei sollten im Laufe des Tages noch hinzustoßen. Diese Wachabteilung durfte nun für einen Tag Ihren Dienst verrichten und für Einsatzlagen aller Art im Stadtgebiet bereitstehen, eben genauso, wie es auch die großen Berufsfeuerwehrleute tun. Die Ausbilder hatten sich ein abwechslungsreichen Tagesablauf ausgedacht. Das zuvor in vielen einzelnen Übungsdiensten erlernte Wissen konnte nun in komprimierter zeitlicher Abfolge geübt werden.

Der Dienst begann mit einer kurzen Einweisung in die Fahrzeuge. Danach mussten Schläuche gewaschen werden. Außerdem warteten einige Atemschutzgeräte darauf, geprüft zu werden. Zwischendurch gab es die erste Alarmierung – Person hinter verschlossener Tür. Im Laufe des Tages sollten noch viele weitere Einsätze hinzukommen: eine Brandmeldeanlage, eine Patienten-Erstversorgung, ein Gefahrenbaum und ein Kleintier in Not – die fast schon sprichwörtliche Katze im Baum.

Kurz nach dem Dienstsport am Nachmittag gab es eine weitere Alarmierung: Garagenbrand in Hetterscheidt, eine Person vermisst. Schnell rückten die Jugendlichen mit zwei Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Nach kurzer Lagefeststellung gab Gruppenführer Philipp Madeia den Befehl, zur Menschenrettung unter Atemschutz vorzugehen. Zügig und konzentriert wurde in Teamarbeit die vermisste Person – eine Rettungspuppe – aus der stark verrauchten Garage befreit. Gegen Abend dann die zweite Brandmeldung. Ein Container hatte Feuer gefangen. Auch das erledigten die Jugendlichen problemlos.

„Uns ging es weniger um Realismus bei der Zahl der Einsätze, sondern viel mehr darum das breite Spektrum der Feuerwehrarbeit abzubilden. Dennoch hätten sich alle Einsätze so ereignen können. Und natürlich soll das ganze Spaß machen und etwas Nervenkitzel bereiten“, erklärt Daniela Hemmert, Leiterin der Jugendfeuerwehr die Motivation. Die Rückmeldungen nach der Veranstaltung waren dann auch so positiv, dass bestimmt im nächsten Jahr ein weiterer Berufsfeuerwehrtag folgen wird.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Heiligenhaus stv. Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Frisch Mobil: 0172-4620906 E-Mail: c.frisch@jf-heiligenhaus.de http://www.fw-heiligenhaus.de/ http://www.facebook.de/fwheiligenhaus

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