Mettmann (ots) –
Folgende Einbrüche wurden am 15. und 16. Juli 2015 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
— Ratingen —
In der Zeit vom Montagmittag des 06.07., 12.00 Uhr, bis zum Mittwochabend des 15.07.2015, 19.10 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die mehrtägige Abwesenheit der Bewohner, um scheinbar unbemerkt von Nachbarn in eine Reihenhaus an der Straße An der Kemm in Breitscheid einzubrechen. Hierzu wurde ein Fenster mit Werkzeuggewalt aufgehebelt und dann als Ein- und Ausstieg genutzt. Was aus den betretenen und offensichtlich durchsuchten Wohnräumen des Hauses verschwand, steht zurzeit noch nicht genau fest.
Zu nicht genau bekannter Stunde, in der Zeit vom Dienstagabend des 14.07., 17.00 Uhr, bis zum Mittwochabend des 15.07.2015, 17.00 Uhr, kam es zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Straße Peddenkamp in Hösel. Ein rückwärtig zum Garten gelegenes Fenster wurde in Griffhöhe eingeschlagen, entriegelt und anschließend als Ein- und Ausstieg genutzt. Was aus den betretenen und durchsuchten Räumen verschwand, ist bisher noch nicht genau bekannt.
In der Zeit vom Mittwochabend des 15.07., 17.15 Uhr, bis zum Donnerstagmittag des 16.07.2015, 12.45 Uhr, kam es auch zu einem Einbruch in ein Reihenhaus an der Straße Im Rott in Tiefenbroich. Durch ein aufgehebeltes Fenster und mehrere aufgebrochene Türen gelangte man in nahezu alle Räume. Was aus diesen zusammen mit den Einbrechern verschwand, steht zurzeit noch nicht genau fest.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.
— Langenfeld —
In der Zeit vom Mittwochnachmittag des 15.07., 16.30 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 16.07.2015, 07.30 Uhr, zertrennten bislang unbekannte Straftäter die rückwärtige Umzäunung eines Firmengeländes an der Raiffeisenstraße in Langenfeld. Vom Gelände entwendeten sie dann Elektrokabel im Wert von mehreren zehntausend Euro. Zum Abtransport muss ein bislang noch unbekanntes großes Fahrzeug zur Verfügung gestanden haben, da die Beute nach bisherigen Schätzungen mehr als 4.000 Kilogramm gewogen haben dürfte.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6510, jederzeit entgegen.
— Monheim am Rhein —
Zu nicht genau bekannter Stunde, in der Zeit vom Mittwochnachmittag des 15.07., 14.30 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 16.07.2015, 08.00 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter in ein Jugendheim an der Sperberstraße in Monheim am Rhein ein. Durch eine mit Werkzeuggewalt aufgebrochene Seitentüre gelangte man ins Gebäude, durch weitere aufgebrochene Innentüren in nahezu alle Räume der Einrichtung. Aus dem durchsuchten Objekt verschwand nach ersten Erkenntnissen Bargeld im Wert von etwa 100,- Euro. Der bei der Tat entstandene Sachschaden übersteigt diese Summe ganz erheblich.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6550, jederzeit entgegen.
— Hinweise und Tipps der Polizei —
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
– Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
– Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
– Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
– Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen – denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
– Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
– Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
– Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
– Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
– Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls „Haushüter“ bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
– Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
– Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
– Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
– Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
– Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
– Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne „Riegel vor“ ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! – Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen „nebenan“. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann – Telefon 02104 / 982 – 7500. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann – Polizeipressestelle – Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010 Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/mettmann
Quelle: www.presseportal.de
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