POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Haan/ Langenfeld – 1810168

Mettmann (ots) –

Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

— Haan —

Am Dienstag, dem 30.10.2018, in der Zeit zwischen 08:30 – 16:20 Uhr, kam es an der Alleestraße in Haan zu einer Verkehrsunfallflucht. Unbekannte beschädigten mit ihrem Fahrzeug einen grauen Opel Astra an der linken Fahrzeugfront und entfernten sich dann, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Zum Unfallzeitpunkt stand der beschädigte Pkw auf einem öffentlichen Firmenparkplatz an der Hausnummer 46.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.

— Langenfeld —

Bereits am Freitag, dem 26.10.2018, gegen 12:55 Uhr, kam es an der Heckenstraße in Langenfeld-Berghausen zu einer Verkehrsunfallflucht mit einem verletzten Fußgänger. Ein 55-jähriger Jogger lief den Wald/ Forstweg von der Heckenstraße in Richtung Alter Knipprather Weg entlang, als er von einem entgegenkommenden silbernen Mercedes SUV touchiert wurde. Durch die Kollision mit dem Pkw stürzte der 55-Jährige zu Boden und zog sich leichte Verletzungen zu. Der bislang unbekannte „ältere männliche“ Fahrer des Mercedes setzte anschließend seine Fahrt in Richtung Heckenstraße fort, ohne sich um den Gestürzten zu kümmern oder Angaben zu seiner Person bzw. dem Unfallhergang zu machen. Zum Unfallzeitpunkt befand sich eine weibliche Person als Beifahrerin in dem flüchtigen Pkw. Der Vorfall soll von einer Zeugin beobachtet worden sein. Die Polizei bittet die unbekannte Frau, sich zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

— Hinweise und Tipps der Polizei —

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

– Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

– Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

– Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

– Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.

– Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann – Polizeipressestelle – Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell

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