POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Wülfrath / Hilden – 2011146 (FOTO)

Mettmann (ots) – Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

— Wülfrath —

Am Sonntagmittag (29. Dezember 2020), in der Zeit von 11.30 Uhr bis 13.20 Uhr, parkte ein blauer PKW BMW der 5er-Serie, auf einem Parkstreifen der innerörtlichen Flandersbacher Straße (K34), im Wülfrather Ortsteil Rohdenhaus, in Höhe des Hauses Nr. 84 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der BMW von einem vorbeifahrenden Fahrzeug an der Fahrerseite gestreift und dabei vom Heck bis zur Fahrertür erheblich beschädigt. Der entstandene Karosserie- und Lackschaden am geparkten BMW wird auf 4.000,- Euro geschätzt. Dessen ungeachtet flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem sicher ebenfalls beschädigten Fahrzeug vom Unfallort, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon 02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen.

— Hilden —

In der Zeit vom Donnerstagabend (26. November 2020) bis zum Freitagnachmittag (27. November 2020) kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf der Verdistraße in Hilden. Der Halter eines grauen PKW Audi A4 hatte sein Fahrzeug gegen 19.00 Uhr, in Höhe der Haus-Nummer 23, in Fahrtrichtung Beethovenstraße am Fahrbahnrand abgestellt. Als er am Folgetag gegen 17.30 Uhr zum Abstellort zurückkehrte, stellte er einen frischen Unfallschaden an der Fahrertür fest. Ob der Schaden durch eine auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite bestehende Baustelle oder durch einen flüchtigen Verkehrsteilnehmer verursacht wurde, ist derzeit Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Der Unfallverursacher hatte sich von der Unfallörtlichkeit entfernt, ohne sich um eine Regulierung des auf mehrere hundert Euro geschätzten Schadens zu bemühen.

—– ERFOLGSMELDUNG —-

Wie bereits in gesonderter Pressemitteilung berichtet (siehe ots-Nummer 2011143, Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4777519) konnte eine Verkehrsunfallflucht am Sonntagvormittag (29. November 2020) auf der Straße „Schönholz“ nach nur kurzer Zeit geklärt werden. Die Fahrzeugführerin war augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol gleich zwei Mal in einen Gartenzaun gefahren und hatte sich von der Unfallörtlichkeit entfernt, ohne sich um eine Regulierung des auf circa 1.000 Euro geschätzten Schadens zu bemühen. Die Fahrerin hatte dann einen weiteren Unfall auf der Walder Straße verursacht. Nach einem vor Ort positiv verlaufenden Alkoholtest (1,7 Promille) wurde die 43-jährige Düsseldorferin zur ärztlichen Entnahme von zwei Blutproben zur Polizeiwache Hilden gebracht. Der Führerschein der 43-Jährigen wurde beschlagnahmt und gegen die Düsseldorferin ein Strafverfahren wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

— Hinweise und Tipps der Polizei —

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

– Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

– Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

– Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

– Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.

– Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann – Polizeipressestelle – Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/ Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4778198 OTS: Polizei Mettmann

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