BPOL NRW: Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Betrüger am Flughafen Düsseldorf fest

Düsseldorf (ots) –

Bundespolizeibeamte am Flughafen Düsseldorf nahmen am gestrigen Mittwochmorgen (06.10.2021) einen Kosovaren fest, der beabsichtigte, in den Kosovo auszureisen. Das Amtsgericht Münster hatte nur ein paar Tage zuvor einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 39-Jährigen erlassen. Laut diesem wird dem Mann vorgeworfen, sich in den Jahren 2016 bis 2019 einen Geldbetrag von über 120.000 Euro von befreundeten Privatpersonen geliehen zu haben. Als Grund habe er eine eigene private Notlage angegeben. Zurückerstattet habe er diesen Personen jedoch nur knapp 40.000 Euro. Der Beschuldigte sei von Beginn an weder willens, noch in der Lage gewesen, den geliehenen Geldbetrag komplett zurückzuzahlen. Außerdem habe er auf einem Onlineportal eine Gastronomieküche im Wert von 5.000 Euro angeboten, ohne dafür Eigentumsrechte zu besitzen. Da der in Münster lebende Mann der anberaumten Hauptverhandlung fernblieb, wurde die Untersuchungshaft angeordnet. Nach seiner Festnahme durch die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf wurde die Person im Laufe des Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

Am gleichen Morgen wurde durch die Bundespolizei außerdem ein zur Fahndung ausgeschriebener Deutscher kontrolliert, welcher ebenfalls in den Kosovo ausreisen wollte. Während der Kontrolle wurde festgestellt, dass gegen den 49-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Verden (Niedersachsen) vorlag, welcher im September 2020 wegen fahrlässigen Gebrauchs eines unversicherten Kraftfahrzeugs erstellt wurde. Seinen Flug in den Kosovo konnte der Mann jedoch antreten, da er die Geldstrafe in Höhe von 600 Euro vor Ort bei der Bundepolizei beglich und so die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 20 Tagen abwenden.

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