BPOL NRW: 17-Jähriger trifft Mädchen und wird verletzt – Bundespolizei ermittelt gegen sechsköpfige Gruppe

Gelsenkirchen (ots) –

Freitagnacht (08. Oktober) kam es am Bahnhofsvorplatz des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Hierbei wurde ein 17-Jähriger im Gesicht und im Genitalbereich durch Schläge und Tritte verletzt.

Gegen 23:45 Uhr wurden die Bundespolizisten aufgrund der Geräuschkulisse auf eine Schlägerei aufmerksam und eilten direkt zur Südseite des Hauptbahnhofs. Dabei trafen die Beamten auf einen 17-Jährigen, sowie eine 14- und eine 16-Jährige. Der Jugendliche wies Verletzungen auf und wurde zur Klärung des Sachverhalts zur Wache der Bundespolizei gebracht.

Der Gelsenkirchener gab an, dass er von sechs männlichen Personen mittels Tritten gegen den Kopf und den Körper, sowie mit Faustschlägen attackiert worden sei. Die beiden Begleiterinnen sollen während des Angriffs anwesend gewesen sein, konnten diesen jedoch nicht verhindern. Zudem wollten sich die Mädchen zur Identität der Täter nicht äußern.

Der Jugendliche klagte über Schmerzen am Hinterkopf und im Genitalbereich, weshalb ein Rettungswagen alarmiert wurde. Die Rettungssanitäter brachten den Minderjährigen zur ärztlichen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Wie vereinbart, erschien der Geschädigte am Abend des 09. Oktober mit seiner Mutter, um eine Vernehmung in Begleitung eines Erziehungsberechtigten durchführen zu können. Der Gelsenkirchener schilderte den Tathergang umfangreich und gab hilfreiche Hinweise zur möglichen Identifizierung der Täter. Grund des Angriffs soll demnach das Treffen mit den beiden Mädchen gewesen sein, mit dem der Freund der 16-Jährigen nicht einverstanden war.

Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung (zunächst) gegen Unbekannt ein. *RO

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