Chef der NRW-SPD: Windräder im Wald enttabuisieren

Düsseldorf (ots) –

Vor Beginn der Koalitionsverhandlungen über eine Ampel-Bundesregierung hat sich der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Thomas Kutschaty für eine erleichterte Genehmigung von Windrädern ausgesprochen. „Wenn wir 2030 ohne Kohlestrom auskommen wollen, brauchen wir einen gewaltigen Zubau von Windkraft- und Solaranlagen. Starre Abstandsregeln für Windräder zur Wohnbebauung und die Tabuisierung von Windkraftanlagen in Waldgebieten passen dann nicht mehr in die Zeit“, sagte Kutschaty der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe).

Kreative Modelle zur Bürgerbeteiligung an erneuerbaren Energien könnten gesellschaftliche Konflikte befrieden, so Kutschaty. „Die Menschen müssen an den Gewinnen mehr beteiligt werden.“ Der Oppositionsführer im NRW-Landtag leitet bei den Ampel-Koalitionsverhandlungen die Arbeitsgruppe „Moderner Staat und Demokratie“, die sich vor allem mit Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren in der Energiewende beschäftigten soll.

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