Essen (ots) –
Am Freitagmorgen (03. Dezember) erkannte der Vater einer Geschädigten im Hauptbahnhof Essen den Mann wieder, der seine Tochter am Vortag belästigt haben soll. Er hielt den 24-Jährigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Dieser wehrte sich jedoch gegen die Mitnahme zur Bundespolizeiwache.
Gegen 07 Uhr informierte die Polizei Essen die Bundespolizei darüber, dass ein Vater eine männliche Person festhalten würde, die am Donnerstag seine 16-jährige Tochter belästigt habe. Der 35-Jährige Vater hatte den Mann in einer U-Bahn wiedererkannt und die Polizei verständigt.
Im U-Bahnbereich des Essener Hauptbahnhofs stellten die Einsatzkräfte den 24-Jährigen und den Vater fest, die auf dem Boden rangelten. Nachdem sich die Beamten bemerkbar machten, ließ der 35-Jährige sofort von dem 24-jährigen Euskirchener ab und gab sich als Melder erkennbar. Der palästinensische Staatsangehörige attackierte den Familienvater aus Essen jedoch erneut. Die Bundespolizisten fixierten den 24-Jährigen, wogegen dieser sich jedoch sperrte. Den Beamten gelang es ihm die Handfesseln anzulegen.
Am Vortag hatte der 35-jährige Essener eine Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Der 24-Jährige soll der 16-jährigen Tochter am Donnerstagmorgen im U-Bahnbereich gefolgt sein und habe sie in arabischer Sprache zum Mitgehen gedrängt. Die Essenerin habe sofort laut geschrien und ist vor Angst schneller gelaufen. Reisende kümmerten sich sofort um die Schülerin. Der 24-Jährige sei daraufhin geflüchtet.
Am Freitag fuhr der Vater gemeinsam mit seiner Tochter mit der U17. Kurz vorm Halt am Essener Hauptbahnhof signalisierte die Tochter ihrem Vater, dass es sich bei der Person, die sie permanent anstarrte, um den Mann vom Vortag handele.
Die Beamten nahmen den 24-Jährigen mit zur Wache der Bundespolizei und stellten fest, dass dieser unter mehreren Identitäten bekannt ist.
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