Bad Honnef (ots) –
Am Donnerstag (9. Dezember) begleiteten Bundespolizisten in der Ortslage Bad Honnef eine freilaufende Schafherde aus dem lebensgefährlichen Gleisbereich. Nach Ausbruch aus der an der Bahnstrecke befindlichen Weide spazierten die Tiere direkt neben den Gleisen. Durch die notwendige Streckensperrung kam es zu erheblichen Verspätungen im Bahnbetrieb.
Am Donnerstag (09.12.2021) gegen 13:30 Uhr informierte die Leitstelle der Bundespolizei über freilaufende Schafe auf der Bahnstrecke 2324 in Bad Honnef. Mit Sonder- und Wegerechten eilten Bundespolizisten zum Einsatzort und retteten die etwa 20 Tiere aus dem Gleisbereich, die wegen einer Beschädigung am Zaun ihren Freigang antreten konnten. Dank der Ohrmarke eines Schafes ermittelten die Beamten über den Landeskontrollverband Nordrhein-Westfalen den zuständigen 60-jährigen Eigentümer, welcher nur kurze Zeit später vor Ort eintraf. Nachdem die Herde durch den Mann aus Königswinter in die eigene eingezäunte Weide getrieben wurde, gaben die Bundespolizisten die Bahnstrecke gegen 14:30 Uhr wieder frei. Insgesamt kam es bei 20 Zügen zu 1111 Minuten Verspätung. Auf den Eigentümer können nun neben dem Gebührenbescheid der Bundespolizei (gem. BMIBGebV) ebenfalls Schadensersatzforderungen des Verkehrsunternehmens zukommen.
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