Köln/Bonn-Mehlem/Koblenz (ots) –
Am Samstag (11. Dezember) leiteten Bundespolizisten nach vermutlichen Steinwürfen auf zwei Züge der MittelrheinBahn auf der Bahnstrecke Koblenz – Köln, auf Höhe der Ortschaft Bonn-Mehlem, zwei Strafanzeigen wegen „gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“ gegen Unbekannt ein. Die Bundespolizei sucht nach Zeugenhinweisen, die Ermittlungen dauern an.
Am Samstagabend (11.12.2021) gegen 21:20 Uhr dokumentierten Bundespolizisten am Gleis 7 des Kölner Hauptbahnhofs an der RB 26 (Koblenz – Köln) eine zersprungene Scheibe sowie eine Beschädigung der Tür in Form eines Loches. Nach Zeugenaussagen, sei der vermutliche Steinschlag kurz nach der Ausfahrt in Bonn-Mehlem, Fahrtrichtung Köln, gegen 20:20 Uhr wahrgenommen worden. Die Beamten in Köln fertigten Lichtbilder und leiteten eine Nahbereichsfahndung für den Raum Bonn-Mehlem ein. Obgleich die Absuche durch einen Polizeihubschrauber der Bundespolizei und Einsatzkräften der Landespolizei Bonn unterstützt wurde, blieb sie bisher erfolglos. Die zweite fast zeitgleich beschädigte Regionalbahn, verkehrend in die entgegengesetzte Richtung, setzte ihre Fahrt planmäßig bis zum Heimatbahnhof in Koblenz fort. Bundespolizisten aus Mainz sicherten auch hier ein ähnliches Schadensbild. Die genaue Schadenshöhe wird derzeit noch durch einen Fachdienst der Deutschen Bahn AG ermittelt.
Die Bundespolizei bittet um sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder den Tatverdächtigen in beiden Fällen unter der kostenfreien Bundespolizei-Servicenummer (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jede andere Polizeidienststelle.
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