CDU fordert Brückenersatz an A 45 ohne Umweltverträglichkeitsprüfung

Hagen (ots) –

Die CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag hat an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) appelliert, sich beim Neubau der maroden A 45-Talbrücke bei Lüdenscheid für eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren einzusetzen und einen Ersatzbau ohne Umweltverträglichkeitsprüfung gefordert. „Aus unserer Sicht braucht es jetzt eine nationale Anstrengung, um dieses Problem von nationaler Tragweite schnellstmöglich zu lösen“, schreiben die CDU-Politiker in einem offenen Brief an den neuen Minister, aus dem die Westfalenpost (online und Dienstagausgabe) zitiert.

Weder den Anwohnern der Umleitungsstrecken noch den Pendler und Unternehmen könne eine Bauzeit von bis zu zehn Jahren mit einer extrem angespannten Verkehrssituation zugemutet werden. Die CDU will deshalb einen Ersatzneubau der Rahmedetalbrücke ohne Umweltverträglichkeitsprüfung und ohne erneutes Planfeststellungsverfahren. Dies würde das Projekt um mehrere Jahre beschleunigen.

Zudem müsse ein Hilfsprogramm für betroffene Unternehmen aufgelegt werden. Die Sperrung der Autobahn gefährde Existenzen und damit auch Arbeitsplätze. „Die durch die Sperrung der A 45 verursachten Wettbewerbsverzerrungen und damit verbundenen Umsatzeinbußen müssen schnellstmöglich aufgenommen werden, damit Hilfsprogramme wirksam ausgestaltet werden können“, schreibt die Fraktion. Minister Wissing müsse das Problem an „die erste Stelle der Agenda“ seiner Verkehrspolitik setzen.

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