BPOL NRW: 24-Jähriger setzt sich für ältere Dame ein und wird mit Cuttermesser bedroht – Bundespolizei schreitet ein

Recklinghausen (ots) –

Am Dienstagabend (14. Dezember) soll ein 41-Jähriger in einem Regionalexpress einen Bundeswehrangehörigen mit einem Cuttermesser bedroht haben. Bundespolizisten schritten im Hauptbahnhof Recklinghausen ein und stellten den Mann.

Gegen 17:55 Uhr informierte die Landespolizei Coesfeld die Bundespolizei über einen vorher eingegangenen Notruf aus dem RE2. Demnach soll ein Bundeswehrangehöriger bedroht worden sein.

Die alarmierten Bundespolizisten stellten den 41-Jährigen nach Einfahrt des Zuges im Recklinghäuser Hauptbahnhof.

Während der Fahrt (Münster Hauptbahnhof nach Recklinghausen Hauptbahnhof) soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 41-Jährigen und dem 24-Jährigen gekommen sein. Grund hierfür soll das höfliche Verhalten des Bundeswehrangehörigen gewesen sein. Unmittelbar nach dem der Mann aus Oer-Erkenschwick in den Zug eingestiegen sei, ist ihm eine ältere Dame ohne Sitzplatz aufgefallen. Daraufhin habe der 24-Jährige den Recklinghäuser gebeten seinen Sitzplatz zugunsten der Frau freizugeben. Dadurch habe sich der Mann persönlich angegriffen gefühlt. Er habe sich geweigert den Sitzplatz im Fahrradabteil zu räumen und es sei zu einem aggressiven Wortwechsel gekommen.

Plötzlich habe der 41-Jährige aus seiner Arbeitskleidung erst ein Multitool und anschließend ein Cuttermesser gezückt. Damit habe er dann wild gestikuliert, indem er die Klinge mehrfach hoch und runter schob. Außerdem soll er dem jungen Deutschen gedroht haben, dass etwas passiere, wenn sie aus dem Zug aussteigen würden.

Die Sicherung der Videoaufzeichnungen wurde veranlasst und diese werden nun ausgewertet. Der Mann aus Recklinghausen begleitete die Beamten zunächst unter Protest zur Wache. Kurze Zeit später beruhigte sich er allerdings wieder.

Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung ein.

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