Troisdorf (ots) –
Heute Nacht (22.12.21) kontrollierte eine Streife der Bundespolizei in Troisdorf am Bahnhof zwei Personen, die gegen die Tragepflicht der Mund-Nasen-Bedeckung verstießen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass eine der beiden Personen mit Haftbefehl gesucht wird – der 23-Jährige ergriff die Flucht über die Gleise. Die Bundespolizei fahndete mit Hubschrauber nach dem Flüchtigen.
Gegen 00:12 Uhr trafen Beamte der Bundespolizei im Bahnhof Troisdorf auf ein junges Duo, welches die korrekte Trageweise der Mundnasenbedeckung missachtete. Der 23-Jährige war in Begleitung seiner 15-jährigen Cousine. Eine Abfrage seiner Personalien ergab, dass gegen den jungen Mann ein Untersuchungshaftbefehl vom Amtsgericht Siegburg wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetzt vorliegt. Daraufhin durchsuchten ihn die Beamten. Sie fanden neben Schlagringen auch Betäubungsmittel bei ihm auf. Der junge Mann ergriff unmittelbar die Flucht über die Gleise der Schnellfahrtstrecke. Einem Beamten gelang es noch, ihn kurzzeitig zu fassen, der Festgehaltene riss sich jedoch los, indem er seine Jacke löste. Aus Eigengefährdung und zum Schutze des Geflohenen verzichteten die Beamten auf eine Verfolgung über die Gleise, ließen diese jedoch sperren und forderten einen Hubschrauber, sowie Unterstützung durch die Landespolizei an. Leider erfolglos. Die Cousine des Geflohenen wurde zunächst in Gewahrsam genommen, bevor sie an eine Jugendunterkunft übergeben wurde. In der Jacke des Gesuchten wurden weitere Betäubungsmittel (Cannabis, Kokain) sowie ein Messer mit 12cm Klingenlänge aufgefunden, welche sichergestellt wurden.
Die Bundespolizei leitete zunächst Strafverfahren wegen des Führens von gefährlichen Gegenständen und dem illegalen Besitz von Betäubungsmitteln ein. Zuständigkeitshalber wurde der Sachverhalt zur Endsachbearbeitung an die Kreispolizeibehörde Siegburg übergeben.
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