BPOL NRW: Von der Geschädigten zur Täterin – Frau will die Wache nicht verlassen und tritt gezielt nach Bundespolizist (FOTO)

Köln (ots) –

Nachts von Freitag auf Samstag (7/8. Januar) entwickelte sich eine alltägliche Strafanzeigenaufnahme auf der Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof in die falsche Richtung. Eine 41-jährige schilderte zunächst eine vermeintliche Diebstahlshandlung im Schnellzug. Mit den Maßnahmen der Bundespolizei nicht einverstanden, weigerte sie sich im Anschluss die Wache zu verlassen und trat zu allem Überfluss einem Bundespolizisten mit voller Wucht gegen das Knie.

Freitag gegen 23:30 Uhr betrat eine 41-jährige Reisende aus Wuppertal die Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof. Die Frau gab an, im ICE von Berlin nach Köln gefahren zu sein und zeigte nun den Diebstahl ihres Schlüsselbundes an. Obgleich sie den Rucksack nicht aus den Augen ließ und dieser, nach eigener Aussage, zu jeder Zeit geschlossen war, lehnte sie die Hinweise der Polizisten auf einen möglichen „normalen“ Verlust vehement ab. Die Beamten erklärten der Frau, dass sie zur Verfolgung der Straftat einen schriftlichen Antrag ausfüllen müsse – das verweigerte die 41-Jährige jedoch mehrfach. Die Beamten baten die Frau daraufhin die Dienststelle zu verlassen. Da die Reisende der Aufforderung wiederholt nicht nachkam und sich vermehrt verbal aggressiv äußerte, drohten ihr die Polizisten an, die Durchsetzung zwangsweise durchzuführen. Davon unbeeindruckt weigerte sich die Frau weiterhin, so dass sie durch Einsatzkräfte nach draußen begleitet werden sollte. Unmittelbar und gezielt trat die Frau einen der Beamten mit dem Fuß gegen das Knie und klammerte sich am Mobiliar der Wache fest. Die Polizisten fesselten die Frau daraufhin und eröffneten ihr den Straftatvorwurf des „Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte“. Im Anschluss fertigten die Polizisten eine Anzeige und entließen die Frau aus den Diensträumen der Bundespolizei, die sie nun freiwillig verließ.

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