BPOL NRW: Bundespolizei beendet Sonnenbad in den Gleisen

Paderborn (ots) –

Am Montagnachmittag (11. April) hat ein Pärchen aus Paderborn einen brandgefährlichen Platz für ihr Sonnenbad ausgewählt und dadurch einen Zug zu einer Notbremsung gezwungen.

Man hatte es sich im Gleisdreieck nahe dem Bahnhof Kasseler Tor auf einer Decke gemütlich gemacht. Die Fahrerin einer herannahenden NordWestBahn erkannte die Gefahr rechtzeitig. Sie gab einen Achtungspfiff ab, bremste den Zug bis zum Stillstand und informierte die Bundespolizei. Die beiden Deutschen entfernten sich kurzzeitig aus dem Gleisbereich. Das aber nur so lange, bis der Zug sie passiert hatte. Unmittelbar nach der Durchfahrt begaben sie sich wieder in die Gleise. Eine Streife der Bundespolizei traf die beiden an, als sie gerade ihre Sachen und ihre Decke einpackten. Sie zeigten kein Bewusstsein für die Gefahr, in der sie sich befunden hatten.

Die 26-Jährige und ihren 40-jährigen Begleiter erwartet nun ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Betreten der Gleise: Züge können nicht ausweichen. Sie haben einen langen Bremsweg, nähern sich oft fast lautlos und mit hoher Geschwindigkeit. Ein vorbeifahrender Zug mit hoher Geschwindigkeit erzeugt eine enorme Sogwirkung. Nutzen Sie zum Überqueren der Gleise ausschließlich die dafür offiziell vorgesehenen Stellen.

Es besteht absolute Lebensgefahr!

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