BPOL NRW: Bundespolizei stellt Täter nach Kopftritten – Untersuchungshaft (FOTO)

Köln (ots) –

Mittwochnachmittag (25. Mai) wurde die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof über eine gefährliche Körperverletzung informiert. Bundespolizistinnen und Bundespolizisten stellten den flüchtigen Tatverdächtigen nur kurze Zeit später in der U-Bahn-Station und nahmen ihn vorläufig fest. Im beschleunigten Verfahren wurde der Mann einem Richter vorgeführt, der Haft anordnete.

Mittwoch gegen 16:00 Uhr trafen alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei am Busbahnhof vor dem Kölner Hauptbahnhof auf einen 61-jährigen Mann, der stark am Kopf blutete und nicht ansprechbar war. Zeugen, die bereits einen Notruf abgesetzt hatten, schilderten, dass sich der Mann zunächst Essen an der Obdachlosenausgabe geholt habe und dieses auf dem Boden sitzend zu sich nahm. Ein weiterer Mann sei daraufhin höchst aggressiv auf ihn zugegangen und habe ihn unvermittelt und gezielt mehrfach gegen den Kopf getreten. Nachdem die Zeugen weitere Tritte verhindern konnten, entfernte sich der Tatverdächtige Richtung Breslauer Platz. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei ließen sich den jungen Mann beschreiben und fahndeten direkt im Anschluss – mit Erfolg. Sie stellten den ebenfalls wohnungslosen 26-Jährigen mit Blutanhaftungen an Schuhen und Händen und nahmen ihn noch vor Ort vorläufig fest. Auf der Wache der Bundespolizei führten die Beamten und Beamtinnen einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von etwa 1,6 Promille zeigte. Nach Abgleich seiner Daten im Fahndungssystem stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich bei dem Mann mit polnischer Staatsangehörigkeit um keinen Unbekannten handelte. Bereits mehrfach musste sich der Tatverdächtige wegen Gewaltdelikten, auch gegen Vollstreckungsbeamte, verantworten. Aufgrund der Flucht- und Wiederholungsgefahr wurde der Pole wegen gefährlicher Körperverletzung im Anschluss einem Richter vorgeführt, der sich der Beweislast anschloss und eine Haftstrafe anordnete. Sein 61-jähriges Opfer wurde wegen der Schwere der Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und wird noch stationär behandelt.

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