BPOL NRW: Trio attackiert 22-Jährigen – Bundespolizei sichert Videoaufnahmen

Essen – Hattingen (ots) –

Gestern Abend (26. Mai) soll es im Hauptbahnhof Essen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen vier Männern gekommen sein. Eine Gruppe soll auf einen 22-Jährigen eingeschlagen, ihn geschubst und zu Boden gerissen haben. Die Bundespolizei wertete die Videoaufzeichnungen der Überwachungskamera aus.

Gegen 23:15 Uhr meldeten sich Mitarbeiter der Deutschen Bahn bei der Bundespolizei, dass es in der Haupthalle des Essener Hauptbahnhofs zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei. Vor Ort verhielten sich die Betroffenen äußerst unkooperativ, so dass die Beamten die Männer zur Bundespolizeiwache brachten. Die Kontrahenten mussten voneinander getrennt werden. Augenscheinlich wies keiner der Personen Verletzungen auf.

Der 22-Jährige gab gegenüber den Beamten an, von den Deutschen provoziert worden zu sein. Zudem äußerte der nigerianische Staatsangehörige, dass er geschlagen, geschubst und zu Boden gerissen worden sei. Seine Handtasche soll ihm von einem der Männer entrissen worden sein.

Das Trio (33, 34, 34) verhielt sich weiterhin sehr aggressiv gegenüber den Polizisten. Des Weiteren äußerte sich der 33-jährige Essener abwertend gegenüber der Nationalität des Geschädigten. Diese Äußerungen konnten mit einer BodyCam aufgezeichnet werden.

Eine Videoauswertung bestätigte die Aussage des 22-Jährigen. Der Essener befand sich auf der Treppe und blickte auf sein Mobiltelefon, als ihm die Essener (33, 34) und der Hattinger (34) entgegenkamen und diesen ansprachen. Der 34-jährige Hattinger schlug dann unvermittelt dem 22-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht. Der 34-jährige Essener zerrte an der Handtasche des Geschädigten. Der 33-jährige Essener, welcher sich hinter dem 22-Jährigen befand, zog diesen am Arm zu Boden. Der Geschädigte versuchte sich zu befreien und trat nach dem Angreifer. Hinzueilende Passanten und Sicherheitsmitarbeiter trennten die Männer dann voneinander.

Äußern wollte sich gegenüber den Bundespolizisten keiner der Männer. Die beiden 34-Jährigen waren mit 1,7 und 1,8 Promille alkoholisiert. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Volksverhetzung ein.

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