POL-ME: Seniorinnen um hochwertigen Schmuck und Geld betrogen – Velbert/Ratingen – 2206095 (FOTO)

Mettmann (ots) –

In den vergangenen Tagen sind eine Seniorin aus Velbert sowie eine Seniorin aus Ratingen um eine vierstellige Geldsumme bzw. um sehr hochwertigen Schmuck betrogen worden. Die Polizei ermittelt und wiederholt ihre dringende Warnung vor Betrügern aller Art.

Das war geschehen:

Bereits am vergangenen Donnerstag (16. Juni 2022) ist eine 70-Jährige aus Velbert um einen insgesamt vierstelligen Geldbetrag betrogen worden. Der Ehemann der Seniorin wurde zuvor von einer Person über den Messengerdienst WhatsApp kontaktiert. Die unbekannte Person gab sich als seine Tochter aus und behauptete eine neue Handynummer zu haben. Sie bat darum, zwei dringende Überweisungen, die sie tätigen müsse, aber selbst nicht durchführen könne, durchzuführen. Das Paar hielt die Konversation für echt und überwies die geforderten Beträge. Erst nach Rücksprache mit der echten Tochter fiel der Betrug auf und die Velberterin verständigte die Polizei.

Um sehr hochwertigen Schmuck ist eine 80-jährige Frau aus Ratingen-Hösel betrogen worden. Ein bislang unbekannter Tatverdächtiger klingelte am Samstag (18. Juni 2022) gegen 13 Uhr an der Haustüre ihres Wohnhauses im Wohngebiet östlich der Eggerscheidter Straße und gab sich als Mitarbeiter der Stadt Ratingen aus. Der Mann gab vor, zwecks Reparaturarbeiten das Wasser abstellen zu müssen. Die 80-Jährige ließ den Mann ins Haus und folgte seinen Anweisungen. Kurze Zeit kam ein weiterer Mann dazu, der sich als Kollege des ersten vermeintlichen Stadtmitarbeiters ausgab. Nachdem die Seniorin alleine im Keller die Toilettenspülung auf Anweisung der Männer betätigt hatte, verließen diese das Haus und gaben an, ein benötigtes Ersatzteil zu holen. Die Männer kehrten anschließend nicht mehr zurück. Erst am darauffolgenden Tag stellte die Frau fest, dass sehr hochwertiger Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Euro gestohlen worden war.

Die 80-Jährige kann die beiden Tatverdächtigen wie folgt beschreiben:

1. Person:

– männlich – schlanke Figur – ca. 45 bis 50 Jahre alt – ca. 1,75 m groß – kurze dunkelblonde Haare – trug eine lange Hose – trug ein dunkles langes Oberteil – trug Arbeitshandschuhe – hatte ein Funkgerät bei sich – sprach Hochdeutsch

2. Person

– männlich – kräftige Figur – ca. 30 bis 35 Jahre alt – ca. 1,70 bis 1,80 m groß – kurze schwarze Haare – kurzer voller Bart – trug eine kurze Hose – trug keine Handschuhe – sprach Hochdeutsch

Die Polizei in Ratingen bittet um Hinweise: Wer kann Angaben zu den beiden Tatverdächtigen machen und hat sie im Umfeld der Eggerscheidter Straße beobachtet? Die Polizei in Ratingen ist jederzeit unter der Nummer 02102 9981-6210 erreichbar.

Die Kreispolizeibehörde Mettmann nimmt diese beiden Fälle erneut zum Anlass, um dringend vor Betrügern aller Art zu warnen: Seien Sie wachsam, wenn Sie von unbekannten Personen per Telefon oder WhatsApp kontaktiert werden. Halten Sie immer Rücksprache mit Ihren Angehörigen und erkundigen Sie sich persönlich, ob ein Rufnummernwechsel vorliegt. Achten Sie auf fremde Personen an Ihrer Haustüre und lassen Sie diese keinesfalls ins Haus. Städtische Mitarbeiter und Firmen vereinbaren vorab Termine, deren Mitarbeiter können sich jederzeit ausweisen. Und im Zweifelsfall: Wählen Sie die 110 und informieren Sie die Polizei. Sprechen Sie auch mit älteren Personen in Ihrem Umfeld über diese und ähnliche Betrugsmaschen.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann – Polizeipressestelle – Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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