BPOL NRW: 17-Jähriger schlägt, tritt und beißt reisenden Bundespolizisten

Duisburg (ots) –

Auf dem Regionalexpress 44 von Oberhausen nach Duisburg befand sich Donnerstagnachmittag (23. Juni), um 16.00 Uhr, ein renitenter Jugendlicher (17). Ein reisender Bundespolizist (26) in zivil schritt ein und versuchte ihn unter großer Gegenwehr festzunehmen.

Im Duisburger Hauptbahnhof stieg der 17-jährige Marokkaner aus dem Zug. Er pöbelte umher, schlug von aussen mehrmals gegen die Zugscheibe und forderte Reisende auf sich mit ihm zu prügeln. Anschließend stieg er erneut in den Zug und zog die Notbremse. Ein mitreisender Bundespolizist gab sich als Polizeibeamter zu erkennen und forderte den 17-Jährigen auf seine Handlungen zu unterlassen.

Der aggressive Jugendliche versuchte sich der Maßnahme zu entziehen. Als der Beamte den jungen Mann festhielt, versuchte er sich loszureißen. Er beleidigte, fasste dem Beamten an den Kragen, schubste, kratzte, kniff ihn, versuchte ihn zu schlagen, zu treten sowie zu beißen.

Bei Eintreffen weiterer Bundespolizisten versuchte der Tatverdächtige nach den Beamten zu spucken und sich aus den Griffen zu lösen. Sie trugen ihn zur Dienststelle der Bundespolizei in Duisburg. Bei der Personalienüberprüfung wurde bekannt, dass er als vermisst gemeldet wurde. Nachdem sich der 17-Jährige nicht beruhigte und eine Gefahr für sich selbst darstellte, entschied ein Polizeiarzt ihn in ein psychiatrische Einrichtung zu übergeben.

Der 26-jährige Bundespolizist zog sich leichte Verletzungen zu und begab sich selbstständig in ärztliche Versorgung. Gegen den 17-Jährigen wurde ein Strafverfahren aufgrund der Beleidigungen, der Körperverletzung, des tätlichen Angriffs, des Widerstandes, der Bedrohung und des Missbrauchs der Nothilfeeinrichtung eingeleitet.

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