POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Hilden / Langenfeld – 2207076 (FOTO)

Mettmann (ots) –

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

— Hilden —

Wegen des hohen Sachschadens und weil trotz intensiver Ermittlungen bisher noch immer keine konkreten Hinweise auf das flüchtige Fahrzeug und dessen Fahrerin oder Fahrer vorliegen, berichten wir heute von einer Verkehrsunfallflucht, die sich bereits am nächtlichen Montagmorgen des 27.06.2022, um 03.20 Uhr, auf der Baustraße in Hilden ereignete. Zu dieser Zeit wurden Anwohner von dem lauten Geräusch quietschender Reifen und einem Unfallgeräusch geweckt. Bei der Suche nach der Ursache fand man einen silbergrauen PKW Opel Corsa mit Oberhausener Kennzeichen (OB-), der am Abend zuvor in einer Parkbucht am Straßenrand, in Höhe des Hauses Nr. 6 und nur wenige Meter von der Einmündung Richrather Straße entfernt, ordnungsgemäß geparkt worden war. Dieser Opel war von einem unbekannten anderen Fahrzeug mit so großer Wucht angefahren worden, dass der Corsa bis auf den Gehweg schleuderte. Bei der Kollision wurde der Opel auf der Fahrerseite so erheblich beschädigt, dass er einen Totalschaden, im geschätzten Wert von 15.000,- Euro erlitt. Dessen ungeachtet war das verursachende Fahrzeug, scheinbar ungesehen, einfach weitergefahren, obwohl auch dieses erhebliche Schäden davongetragen haben muss. Denn am Unfallort fanden sich Fahrzeugtrümmer und Lackreste in blauer Farbe. Die von der Polizei dokumentierten Unfall- und Schleuderspuren auf der Fahrbahn dokumentieren, dass der später flüchtige Unfallwagen mit hoher Geschwindigkeit von der Richrather Straße in die Baustraße gelenkt worden war, als der Fahrer oder die Fahrerin die Kontrolle über den Wagen verlor und gegen den Corsa prallte. Polizeiliche Ermittlungen, auch bei Kfz-Werkstätten und im Fahrzeugteile-Handel, dauern aktuell weiter an. Dabei hoffen die polizeilichen Ermittlerinnen und Ermittler aber auch zusätzlich immer noch auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, zum Beispiel zu einem tatverdächtigen blauen PKW, der nach dem 27.06.2022, 03.20 Uhr, einen größeren Schaden zeigte.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

— Langenfeld —

Bereits mit eigenständiger Pressemitteilung / ots 2207071 vom heutigen Tag ( https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/5273640 ) berichteten wir ausführlich von einem Ermittlungserfolg des zuständigen Verkehrskommissariat Süd, nach einer Unfallflucht, die sich am Montagnachmittag des 11. Juli 2022, gegen 15.20 Uhr, im Kreuzungsbereich Hardt / Feldhauser Weg in Wiescheid ereignet hatte. Ein Lastzug war mit dem PKW Hyundai eines 70-jährigen Langenfelders kollidiert. Der PKW war von der Straße gegen einen Ampelmast und eine Mauer geschleudert, der 70-Jährige dabei leicht verletzt worden. Der LKW stoppte nicht. Sein Fahrer flüchtete mit unbekanntem Fahrtziel auf die Autobahn A3. Im Zuge intensiver und sogar international verlaufender Ermittlungen konnte das Verkehrskommissariat Süd jetzt den 56-jährigen LKW-Fahrer aus Mazedonien ermitteln. Er räumte seine Unfallflucht reumütig ein und ist nun Beschuldigter in einem Strafverfahren.

— Hinweise und Tipps der Polizei —

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

– Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

– Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

– Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

– Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.

– Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann – Polizeipressestelle – Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/ Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

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