BPOL NRW: Betrunkener zu nah am Gleisbett – Bundespolizei warnt vor Gefahren

Dortmund (ots) –

In der Nacht vom 25. Juli auf den 26. Juli soll sich ein torkelnder Mann am Bahnhof Dortmund-Kurl aufgehalten haben. Ein durchfahrender Zug musste eine Schnellbremsung einleiten, weil sich der Unbekannte gefährlich nah am Gleis befand.

Gegen 23:50 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei Dortmund darüber, dass der RE1 (von Hamm nach Dortmund) bei der Durchfahrt des Bahnhofs Dortmund-Kurl eine Schnellbremsung habe einleiten müssen. Grund dafür soll eine Person gewesen sein, die sich im Gleisbereich aufgehalten habe. Der 39-jährige Triebfahrzeugführer gab an, dass er die Strecke mit ca. 120 km/h befahren habe, als er hinter dem Bahnübergang eine Person erblickt habe. Diese soll sich unmittelbar neben den Gleisen an einem Gebüsch aufgehalten haben. Sofort habe der Bahnmitarbeiter eine Schnellbremsung eingeleitet. Als der Regionalexpress zum Stehen kam, habe er aus dem Fenster geschaut und gesehen, wie der augenscheinlich Betrunkene sich entfernte.

Eine Streckensperrung wurde unverzüglich veranlasst. Bei der Bremsung verletzte sich nach jetzigem Kenntnisstand niemand. Die Bundespolizisten führten eine Nahbereichsfahndung durch, jedoch ohne Erfolg. Zudem leiteten sie ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Leider ist den Meisten nicht bewusst, wie leichtsinnig und lebensgefährlich solche Aktionen sein können. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät ist. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.

Hinweise zu den Gefahren des Bahnverkehrs finden Sie auch unter www.bundespolizei.de.

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