BPOL NRW: Betrunkener verweigert persönliche Angaben und greift Bundespolizisten an

Essen – Herne – Duisburg (ots) –

Gestern Morgen (16. August) soll ein Mann am Hauptbahnhof Essen laut umher geschrien und die Kette einer Minderjährigen beschädigt haben. Auf der Bundespolizeiwache griff er dann die Beamten an.

Gegen 3 Uhr meldete sich ein Security-Mitarbeiter und informierte die Bundespolizei über einen Diebstahl am Nordausgang des Essener Hauptbahnhofs. Die Bundespolizisten trafen auf einen aggressiven und augenscheinlich betrunkenen Mann. Dieser schrie durchgehend lautstark umher, so dass eine Kommunikation und Sachverhaltsaufklärung vor Ort nicht möglich war. Der nigerianische Staatsbürger verweigerte zudem die Herausgabe seiner Ausweisdokumente und wurde zunehmend angriffslustiger. Der Herner folgte den Beamten zur Bundespolizeiwache, weigerte sich jedoch weiterhin Angaben zu seiner Person zu machen. Da der 40-Jährige erneut nicht kooperierte, wurde zunächst die Identitätsfeststellung per Fingerabdruckscan angedroht. Aber auch dies lehnte der Mann abermals ab, so dass die Überprüfung mittels Zwang durchgesetzt werden musste.

Die Einsatzkräfte durchsuchten den 40-Jährigen. Dabei wehrte er sich so stark, dass sich ein Polizeibeamter am Knie verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Beamten fesselten den Angreifer. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab, dass dieser mit 1,4 Promille alkoholisiert war.

Eine 13-Jährige gab gegenüber den Beamten an, dass der 40-Jährige den Kreuz-Anhänger ihrer Kette abgerissen habe. Auf Nachfrage händigte der Mann das Schmuckstück der Duisburgerin aus.

Ein Polizeiarzt untersuchte den Mann, welcher anschließend in das Gewahrsam der Polizei Essen gebracht wurde. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.

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