Dortmund – Krefeld (ots) –
Gestern Nacht (9. Oktober) hielten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen 41-Jährigen an. Der Mann wurde gleich mit drei Haftbefehlen gesucht. Auf der Wache fanden die Beamten noch weiteres Belastendes im Gepäck des Gesuchten.
Gegen 1:45 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Hauptbahnhof in Essen. Auf einem Bahnsteig zu den Gleisen 1 und 2 trafen sie auf den Krefelder. Als die Beamten ihn kontrollierten stellte sich heraus, dass zwei Staatsanwaltschaften nach dem Mann fahnden ließen. Die Staatsanwaltschaft Dortmund suchte den 41-Jährigen, da das Amtsgericht in Dortmund den Mann im Jahre 2019 wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zu einer Geld-strafe von 100 Tagessätzen verurteilt hatte. Zudem ist der Mann im Jahr 2020, auch durch das Amtsgericht Dortmund wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu 60 Tagessätzen verurteilt worden.
Die Staatsanwaltschaft Münster suchte nach dem Krefelder, da das Amtsgericht in Münster ihn im vergangenen Jahr wegen sexueller Belästigung zu 90 Tagessätzen verurteilt hatte.
Die Bundespolizisten brachten den Mann zur Wache. Als sie ihn dort durchsuchten, stellten sie fest, dass der 41-Jährige geringe Mengen Kokain, sowie verschreibungspflichtige Medikamente mit sich führte.
Da der Verurteilte die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1420 Euro nicht zahlen konnte, brachten Einsatzkräfte ihn wenig später in das Gewahrsam der Polizei in Essen. Zudem leiteten sie eine Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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