Duisburg (ots) –
Bundespolizisten nahmen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (12./13. Oktober) einen Mann (30) fest, der sich im Bereich des Duisburger Abstellbahnhofs befand, um vermutlich Züge mit Farbe zu besprühen. Ein weiterer Mann blieb flüchtig.
Zivilbeamte der Bundespolizei stellten im Bereich des Abstellbahnhofs in Duisburg zwei dunkel bekleidete Männer auf einem Trampelpfad fest. Als die Beamten sich als Polizisten zu erkennen gaben, flüchteten die Verdächtigen auf ihren Fahrrädern. Die Aufforderung anzuhalten missachteten sie.
Mit dem Dienstfahrzeug überholten die Beamten die Verdächtigen und stellten sich ihnen in den Weg. Die Zivilbeamten wiesen sich erneut als Polizisten aus und forderten die Männer auf stehenzubleiben. Beide ignorierten ein weiteres Mal die Aufforderung. Der 30-jährige Deutsche konnte an einer Weiterfahrt gehindert werden. Sein Begleiter flüchtete in Richtung Stadtgebiet. Eine Nahbereichsfandung blieb negativ.
Der 30-Jährige wollte sich nicht zur Sache äußern. Im mitgeführten Rucksack fanden die Beamten Handschuhe, eine Jacke sowie mehrere Sprühdosen. Im Abstellbahnhof konnte kein Zug festgestellt werden, der frisch besprüht wurde. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher. Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach der Straßenverkehrsordnung wegen der Nichtbefolgung von Zeichen und Weisungen von Polizeibeamten. Der 30-Jährige wurde von der Wache entlassen.
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