Köln (ots) –
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (14. Oktober) kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof einen 31-Jährigen, welcher sich minutenlang mit dem Schloss eines hochwertigen E-Bike beschäftigte. Obgleich der Mann das Zahlenschloss schlussendlich öffnen konnte, blieben berechtigte Zweifel an den Eigentumsverhältnissen. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte zusätzlich 31 Verschlusstütchen mit Marihuana und Kokain – Festnahme.
Freitag gegen 00:30 Uhr bemerkten Einsatzkräften der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof einen 31-jährigen Mann, welcher über einen längeren Zeitraum versuchte das Zahlenschloss eines hochwertigen E-Bikes zu öffnen. Auf das Fahrrad angesprochen, äußerte der Mann aus Togo, dass er dieses auf einem Trödelmarkt für 100 Euro gekauft hätte. Da das Elektrorad jedoch einen weitaus höheren Einkaufswert hat, und sich der Mann zusätzlich in Widersprüche verstrickte, eröffneten die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten dem Mann den Straftatverdacht der Hehlerei. Auf der Dienststelle der Bundespolizei stellten die Einsatzkräfte die Identität des bereits polizeibekannten Mannes mittels Fingerabdruckscan fest und fanden bei der Durchsuchung über 30 Tütchen mit Marihuana (ca. 27,4 g) und ein Bubble Kokain. Die Beamtinnen und Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und nahmen den Togolesen nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache der Polizei in Köln vorläufig fest. Während das sichergestellte E-Bike auf der Wache der Bundespolizei verblieb, wurde der 31-Jährige und die beschlagnahmten Betäubungsmittel zur weiteren Bearbeitung in den Gewahrsam der Polizei Köln überstellt.
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