Essen (ots) –
Dienstagmorgen (24. Oktober) griff ein Mann die Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof nach einer vorangegangenen Körperverletzung an. Er beleidigte und bedrohte die Beamten, leistete erheblichen Widerstand und bespuckte einen Bundespolizisten mit Speichel.
Gegen 9 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen, als ihnen eine 19-Jährige auffiel, die einem Mann lautstark hinterherrief, stehen zu bleiben. Die Deutsche gab gegenüber den Beamten an, dass dieser ihr zuvor in Höhe der Bushaltestellen grundlos einen schmerzhaften Stoß in den Rücken versetzt habe.
Daraufhin forderten die Polizisten den 34-Jährigen auf, anzuhalten. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach. Die Einsatzkräfte ergriffen seinen Arm, um ihn zum Anhalten zu bringen. Dagegen wehrte sich der Deutsche, indem er sich losriss, laut schrie und die Beamten beleidigte.
Die Bundespolizisten brachten den Mann zu Boden und fixierten diesen mit Handfesseln. Dagegen sperrte er sich erheblich und verschränkte seine Arme unterhalb seines Körpers. Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache warf er den Beamten mehrfach vor, dass er Opfer von Polizeigewalt geworden sei, und forderte umstehende Reisende auf, sich mit ihm zu solidarisieren. Zudem beleidigte er die Polizisten erneut als „Nazis“ und drohte ihnen mit dem Tod.
Die Einsatzkräfte durchsuchten den 34-Jährigen und fanden einen Reisepass auf, womit die Identität des Esseners festgestellt werden konnte. Währenddessen gab er an, dass sich in seinem Rucksack Sprengstoff befinden würde. Dies bestätigte sich jedoch nicht.
Nach Rücksprache mit der Polizei Essen war der Mann in der jüngsten Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Die Beamten fertigten Fingerabdrücke sowie Lichtbilder von dem Deutschen. Das Aggressionspotential nahm jedoch wieder zu und er beleidigte die Polizisten abermals. Die Einsatzkräfte fixierten den Mann erneut. Dabei riss er sich los und schlug einem Beamten mit der rechten Faust unmittelbar ins Gesicht. Der Angreifer wurde wiederholt zu Boden gebracht und gefesselt, aber auch hier leistete er Widerstand. Zudem spuckte er einen Polizisten blutigen Speichel ins Gesicht und gegen den Oberkörper. Auch hier bedrohte er die Beamten erneut und kündigte weitere Straftaten an.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Der verletzte Bundespolizist musste anschließend einen Arzt aufsuchen. Ob ansteckende Krankheiten bei dem 34-Jährigen vorliegen, beantwortete er den Einsatzkräften nicht.
Eine BodyCam konnte die Handlungen des Aggressors aufzeichnen. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung ein.
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