BPOL NRW: 15-Jährige ohne Ticket leistet Widerstand gegen Bundespolizisten

Dortmund – Neunkirchen (ots) –

In den frühen Morgenstunden des 29. Oktober weigerte sich eine junge Frau im Dortmunder Hauptbahnhof den Zug zu verlassen. Hinzugerufene Bundespolizisten beleidigte und bespuckte sie. Zudem weigerte sie sich unter erheblichem Kraftaufwand die Einsatzkräfte zur Wache zu begleiten.

Gegen 2:30 Uhr wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund über eine Randalierende im RE1 am Bahnsteig informiert. Am Gleis 11 empfingen Sicherheitsmitarbeiter die Beamten und wiesen auf einen Einsatz der Feuerwehr hin. Die 15-Jährige habe während der Fahrt zunächst einen orientierungslosen Eindruck gemacht, sei dann aber in dem Regionalexpress eingeschlafen. Rettungskräfte der Feuerwehr hatten bereits versucht, die junge Frau aus dem Zug zu begleiten. Dabei habe sie diese jedoch beleidigt und sei äußerst aggressiv geworden. Zudem soll die Deutsche die Sanitäter mehrfach beschimpft haben.

Die junge Frau aus Neunkirchen sollte von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden, da sie keinen gültigen Fahrausweis besaß.

Die Einsatzkräfte weckten die 15-Jährige, diese weigerte sich jedoch den Zug zu verlassen. Als die Beamten ihre Arme ergriffen, um sie aus dem RE1 zu führen, spuckte diese um sich und versuchte sich aus den Griffen zu lösen. Des Weiteren beleidigte die Jugendliche die Bundespolizisten mehrmals. Am Bahnsteig schrie die junge Frau lautstark um sich und trat wiederholt in Richtung der Polizisten. Da sie erheblichen Widerstand gegen die bevorstehende Fesselung leistete, wurde die 15-Jährige zu Boden gebracht und gefesselt.

Mehrere Versuche die Deutsche zu beruhigen, gelangen nicht. Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache sperrte sie sich gegen die Laufrichtung und weigerte sich, selbstständig zu gehen. Dabei versuchte sie erneut nach den Beamten zu treten und beleidigte diese.

Während der Durchsuchung griff sie zudem die Polizistin an, biss und trat diese.

Eine BodyCam zeichnete die Handlungen der jungen Frau auf. Die Beamten informierten die Erziehungsberechtigten über den Sachverhalt. Die 15-Jährige wurde später in die Obhut ihres Vaters übergeben. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.

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