Dortmund – Arnsberg – Castrop-Rauxel (ots) –
Gestern Abend (15. November) stellten Bundespolizisten, genau einen Tag vor Inkrafttreten der Waffenverbotszone, im Dortmunder Hauptbahnhof zwei Messer sicher. Der jüngere Besitzer war erst 15 Jahre alt.
Gegen 18 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof. Dort bemerkten sie einen jungen Mann, der verbotswidrig im Gebäude des Hauptbahnhofes eine Zigarette rauchte. Die Einsatzkräfte machten den Mann aus Castrop-Rauxel auf sein Fehlverhalten aufmerksam, leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Bundesnichtraucherschutzgesetz ein und befragten ihn nach weiteren gefährlichen oder verbotenen Gegenständen. Dies verneinte er zunächst. Bis die Beamten an seinem Gürtel ein schwarzes Messer erkannten. Hierbei handelte es sich um ein verbotenes Einhandmesser, welches meist mit einer Daumenbewegung arretiert werden kann. Die Polizisten stellten das Messer sicher und leiteten ein weiteres Ermittlungsverfahren, diesmal nach dem Waffengesetz ein.
Wenig später, gegen 19 Uhr, hielten sie einen 15-Jährigen an. Der Jugendliche machte aber sofort Kehrt und beabsichtigte zu Flüchten. Die Bundespolizisten konnten den Arnsberger nach wenigen Schritten einholen und festhalten. Dabei erkannten sie den mutmaßlichen Grund für die Flucht. Auch dieser junge Mann hatte an seinem Gürtel ein Messer befestigt. Bei genauerer Betrachtung handelte es sich dabei um ein so genanntes Jagdmesser mit einem braunen Griff, welches er in einem schwarzen Holster trug. Auch dieses Messer wurde sichergestellt.
Der 15-Jährige wurde zur Wache gebracht, von wo aus die Einsatzkräfte die Mutter unterrichteten und ein Ermittlungsverfahren nach dem Waffengesetz einleiteten.
In diesem Zusammenhang verweist die Bundespolizei auf die Wichtigkeit, der am heutigen Nachmittag beginnenden Waffenverbotszone in den Hauptbahnhöfen Dortmund und Bochum. www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/5364915
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