Bergisch Gladbach (ots) –
Gegen 19:00 Uhr am Abend des 17.11.2022 wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle über einen Verkehrsunfall auf der BAB 4 in Höhe der Anschlussstelle Frankenforst informiert.
Die Leitstelle entsandte umgehend einen Rettungswagen und das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 2 an die Einsatzstelle. Aufgrund mehrerer Meldungen war die genaue Lage der Unfallstelle unklar. Weitere Anrufer meldeten mehrere Verletzte an der Einsatzstelle und weitere Einsatzmittel von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden an die Einsatzstelle entsandt.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde ein PKW auf dem Dach liegend und ein weiterer PKW beschädigt auf der linken Fahrspur in Fahrtrichtung Olpe vorgefunden. Alle Unfallbeteiligten konnten sich selbstständig aus ihren Fahrzeugen befreien und befanden sich vor Eintreffen der Feuerwehr außerhalb ihrer Fahrzeuge. Der Fahrer des auf dem Dach liegenden PKW wurde nach Behandlung durch Rettungsdienst und Notarzt verletzt in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Der zweite PKW war mit vier Personen besetzt. Alle Insassen wurden vom Rettungsdienst unverletzt an der Einsatzstelle betreut. Der verletzte Fahrer gab an, dass er in seinem Fahrzeug Blutkonserven transportierte, die für ein Krankenhaus in Bergisch Gladbach bestimmt seien. Der Kofferraum des deformierten Fahrzeuges wurde seitens der Feuerwehr gewaltsam mit hydraulischen Rettungsgeräten geöffnet. Die wichtige Ladung wurde im Rettungswagen gemeinsam mit dem Patienten in das Empfängerkrankenhaus geliefert.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit 18 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen vor Ort.
Noch während der Rückfahrt der Einsatzkräfte wurde die Leitstelle gegen 20 Uhr über Gasgeruch in einem Einfamilienhaus in der Gierather Straße im Stadtteil Gronau von Bergisch Gladbach informiert. Die Leitstelle entsandte umgehend die Feuerwache 1, die beiden Löschzüge 6 und 7, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) sowie einen Rettungswagen an die Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der ersten Rettungsdienstkräfte löste bei Antreffen der Personen vor dem Haus der stets mitgeführte CO-Melder aus. Die RTW-Besatzung entfernte sich umgehend mit zwei Personen aus dem Gefahrenbereich. Diese klagten auch über Beschwerden und wurden im Rettungswagen untersucht.
Mit den der Feuerwehr zur Verfügung stehen Messgeräten wurde der Keller des betroffenen Hauses durch Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz kontrolliert – allerdings konnte keine konkrete Gefahr – weder durch Gas – noch durch CO ausgemacht werden. Weitere Einsatzkräfte räumten parallel die beiden anliegenden Gebäude neben der Einsatzstelle. Die Bewohner wurden in einem Fahrzeug der Feuerwehr betreut. Der Entstördienst der RheinEnergie wurde ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert, der nach Eintreffen mit Spezialmessgeräten die Einsatzstelle erneut kontrollierte. An der der Heizungsanlage konnte eine geringfügige Konzentration von Gas nachgewiesen werden. Nachdem das Gebäude durch die Feuerwehr von der Gaszufuhr unterbrochen wurde, wurden für die Nutzung wieder freigegeben. Der Eigentümer wurde angewiesen, die Heizungsanlage umgehend durch einen Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit 37 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz war gegen 21:30 Uhr beendet.
Gegen 19 Uhr und gegen 21:10 Uhr kam es in den Stadtteilen Hand und Refrath zu weiteren Paralleleinsätzen. Bei beiden Einsätzen handelte es sich um Türöffnungseinsätze.
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