Dortmund – Wetter (ots) –
Am Samstagabend (19. November) kontrollierten Bundespolizisten einen jungen Mann im Hauptbahnhof Dortmund. Trotz erteiltem Platzverweis betrat er diesen erneut und versuchte sich der Kontrolle der Bundespolizei zu entziehen.
Gegen 21 Uhr wurden Bundespolizisten auf einen 19-Jährigen aufmerksam, da dieser im Dortmunder Hauptbahnhof rauchte. Die Beamten befragten den Deutschen nach gefährlichen Gegenständen. Bei einer Durchsuchung fanden diese ein Taschenmesser auf. Aufgrund der aktuell geltenden Waffenverbotszone stellten die Einsatzkräfte das Messer sicher. Die Polizisten verwarnten den Mann aus Wetter (Ruhr) und erteilten ihm einen Platzverweis.
Kurze Zeit später stellten die Beamten den Heranwachsenden erneut fest und wiesen ihn auf das vorübergehende Betretungsverbot hin. Als er dann den Hauptbahnhof erneut aufsuchte, begleiteten die Einsatzkräfte ihn zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin versuchte er jedoch zu flüchten und sperrte sich gegen die Mitnahme. Die Polizisten brachten den 19-Jährigen zu Boden und fesselten ihn. Dabei zog er sich eine leichte Verletzung an der Lippe zu, welche durch angeforderte Rettungskräfte medizinisch versorgt wurde.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der junge Mann mit 1,2 Promille alkoholisiert war. Die Bundespolizei erhob ein zuvor angekündigtes Zwangsgeld in Höhe von 200,- Euro.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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