POL-RBK: Bergisch Gladbach – Seniorenehepaar überweist knapp 10.000 Euro an vermeintlichen Sohn

Bergisch Gladbach (ots) –

Erneut ist es Betrügern gelungen eine hohe Summe durch die WhatsApp-Masche zu erbeuten. Eine älteres Ehepaar überweist im Verlauf mehrere Summen in einer Gesamthöhe von knapp 10.000 Euro auf das Konto der Betrüger.

Am Donnerstag (17.11.) erhielt eine 78-jährige Bergisch Gladbacherin eine Nachricht ihres vermeintlichen Sohnes, der angab, eine neue Handynummer zu haben. Aufgrund eines defekten Mikrofons am Mobiltelefon könne er nicht telefonieren. Der Betrüger erkundigte sich bei der 78-Jährigen zunächst, ob „alles ok“ sei. Im weiteren Verlauf gab er an, dringend mehrere Rechnungen per Echtzeit-Überweisung begleichen zu müssen. Er versicherte, dass die Eltern das Geld auch direkt wieder zurückbekommen würden. Weiterhin erkundigte sich der Betrüger nach Details wie den Kreditkartendaten und dem Überweisungslimit, welches die Geschädigte auf Wunsch erhöhte.

Die Seniorin ging davon aus, dass es sich tatsächlich um ihren Sohn handele und involvierte ihren 84-jährigen Ehemann. Das Ehepaar tätigte mehrere Überweisungen über vierstellige Summen per Echtzeitüberweisung in einer Gesamthöhe von knapp 10.000 Euro.

Die Polizei Rhein-Berg warnt noch einmal eingehend vor dieser mittlerweile sehr gängigen Betrugsmasche. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, insbesondere wenn es um Geldgeschäfte geht und Echtzeit-Überweisungen gefordert werden. Überprüfen Sie vor allem stets die Identität der Person, die Ihnen schreibt, zum Beispiel indem Sie die Person unter der Ihnen bekannten Rufnummer oder über andere Wege wie E-Mail, Messenger oder persönlich kontaktieren. Alternativ stellen Sie der Person eine Sicherheitsfrage oder vereinbaren Sie im Voraus ein Codewort mit Ihren Kindern, um die Identität zu verifizieren.

Bei Fragen zu dieser oder anderen Betrugsmaschen berät Sie das Kommissariat Kriminalprävention / Opferschutz der Polizei Rhein-Berg gerne unter der Rufnummer 02202 205-444. (st)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis Pressestelle, RBe Steinberger Telefon: 02202 205 120 E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de

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