Hagen (ots) –
Am Dienstagmittag (22. November) soll ein Mann mit einem Schnellzug ohne erforderlichen Fahrausweis gefahren sein. Bundespolizisten nahmen den 26-Jährigen aufgrund eines bestehenden Haftbefehls im Hagener Hauptbahnhof fest.
Gegen 13 Uhr verständigte der Zugbegleiter des ICE 612 (Frankfurt Flughafen – Hagen) die Bundespolizei über einen Mann, welcher ohne einen Fahrschein den Zug genutzt habe. Beim Halt im Hauptbahnhof Hagen kontrollierten die Beamten den 26-Jährigen. Dabei stellten sie fest, dass der iranische Staatsangehörige von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main zur Festnahme ausgeschrieben war. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hatte den Gesuchten im März 2021 wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, sowie wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Gesamtgeldstrafe von 90 Tagessätzen zu je zehn Euro verurteilt.
Der Mann ohne festen Wohnsitz hatte die Geldstrafe (in Höhe von 900 Euro) bisher jedoch nicht beglichen, weshalb er per Haftbefehl gesucht wurde. Die Identität des 26-Jährigen konnte zweifelsfrei festgestellt werden. Des Weiteren ergaben Ermittlungen, dass dieser sich unerlaubt in der Bundesrepublik Deutschland aufhält.
Der Verurteilte wurde festgenommen und anschließend für 90 Tage in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
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