Mettmann (ots) –
Die Polizei im Kreis Mettmann hat sich am Donnerstag (24. November 2022) mit einer Vielzahl an Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten an einem länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrolleinsatz beteiligt.
Das sind die Ergebnisse im Einzelnen:
Zur Bekämpfung der Eigentums- und Drogenkriminalität durchsuchten die Polizeibeamten hierzu bereits ab den frühen Morgenstunden mehrere Wohnungen, Wohnhäuser und Geschäftsräume in Velbert, Ratingen, Monheim am Rhein, Langenfeld und Hilden. Insgesamt wurden hierbei 14 Durchsuchungsbeschlüsse und fünf Haftbefehle vollstreckt.
Den größten Fund machten die Beamtinnen und Beamten dabei bei einer Durchsuchung in Hilden, wo sie in der Wohnung eines 35-jährigen Hildeners etwa 600 Gramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von rund 6.000 Euro, 14 Smartphones, drei Tablets und mehrere Hundert Euro Bargeld sicherstellten. Die Konsequenzen für den Hildener und seinen 39-jährigen Mitbewohner: Beide wurden vorläufig festgenommen und werden am heutigen Freitag (25. November 2022) einem Haftrichter vorgeführt.
Fündig wurde Polizei auch bei einer Durchsuchung in Velbert: Hier stellte die Polizei in einer der durchsuchten Wohnungen Tatbeute (Schmuck und eine Armbanduhr) aus einem zurückliegenden Raub sicher. Die Ermittlungen hinsichtlich eines möglichen Tatverdächtigen dauern jedoch noch an.
Ferner stellten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bei ihren Durchsuchungen in Ratingen, Langenfeld und Monheim am Rhein unter anderem einen gefälschten Impfausweis, geringe Mengen Amphetamin und Marihuana sowie Schmuck und Handys sicher. Ob der Schmuck und die Handys aus Eigentumsdelikten stammen, ist derzeit aber noch nicht klar und Gegenstand weiterhin andauernder Ermittlungen.
Neben der Wohnungsdurchsuchungen und der Festnahmen zeigte die Polizei am Donnerstag auch bei der Verkehrsraumüberwachung verstärkte Präsenz: Kreisweit überprüfte die Polizei dabei insgesamt 118 Personen in 98 Fahrzeugen. 16 der Fahrzeuge mussten von der Polizei aufgrund technischer Mängel beanstandet werden – insgesamt wurden 26 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet: Darunter fielen auch vier Autofahrer, die ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen im Straßenverkehr geführt hatten. Zudem musste in Langenfeld ein Autofahrer seinen Wagen dem örtlichen TÜV wegen seiner übermäßigen Lautstärke vorführen.
Ebenfalls am Fahndungs- und Kontrolltag beteiligte sich das Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz: Die Expertinnen und Experten berieten mit ihrem Info-Mobil an zwei Standorten in Langenfeld Bürgerinnen und Bürger und warnten vor aktuell gängigen Betrugsmaschen.
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