Mettmann (ots) –
Um vor Ort an der Einsatzstelle effektiv und sicher zusammenarbeiten zu können und vor allem schnell die geeigneten Hilfeleistungen für verletzte und hilfebedürftigen Menschen in die Wege zu leiten, ist der enge Austausch zwischen Polizei und Feuerwehr enorm wichtig. Doch welche Faktoren sind dabei ausschlaggebend?
Diese und weitere Fragen behandelte Polizeikommissarin Sarah Kohn von der Velberter Wache, die sich ehrenamtlich bei der Velberter Feuerwehr engagiert, in ihrer Bachelorarbeit. Gleichzeitig beschäftigte sich Ausbildungsleiter Marcel Borowski von der Velberter Feuerwehr mit diesen Fragestellungen. Daraus entstand in enger Abstimmung zwischen der Feuerwehr Velbert und der Polizeiwache Velbert ein neues Konzept für einen gemeinsamen Dienstunterricht, um voneinander zu lernen und mehr über die jeweils anderen Arbeitsweisen zu erfahren.
In den vergangenen Wochen startete die neue Kooperation mit der ersten Unterrichtseinheit einer Polizeidienstgruppe bei der Feuerwehr. Die Beamtinnen und Beamten wurden unter anderem über die Führungsstrukturen bei der Feuerwehr und die benötigten Aufstellflächen der Feuerwehrfahrzeuge am Einsatzort informiert. Ganz konkret wurden gemeinsame Einsätze und die Gefahren, die dabei für Einsatzkräfte entstehen können, besprochen. Zum Abschluss wurde ein Einsatzfahrzeug erklärt und die Polizistinnen und Polizisten durften hautnah erleben, wie sich die Arbeit auf einer Drehleiter anfühlt.
Einen Tag später fand der Gegenpart der Polizei statt. Neben einem rechtlichen Exkurs und den Einsatzgebieten der Polizei erläuterten der Velberter Wachleiter Erster Polizeihauptkommissar Stefan Göbels und Polizeikommissarin Sarah Kohn den Führungskräften der Velberter Feuerwehr die Strukturen und Arbeitsweisen der Polizei bei besonderen Einsatzlagen. Außerdem wurde über Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie das Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte gesprochen.
Den Auftakt als ersten Baustein für eine noch intensivere Zusammenarbeit empfanden Polizei und Feuerwehr als sehr gelungen, die nächsten Unterrichtseinheiten für weitere Einsatzkräfte sind bereits in Planung.
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