BPOL NRW: Trickdiebe im Duisburger Hauptbahnhof festgenommen

Duisburg (ots) –

Zivilfahnder der Bundespolizei nahmen am Donnerstagmorgen (02. Dezember), um 11.20 Uhr, vier Trickdiebe fest, die auf frischer Tat angetroffen wurden. Ein weiterer Täter konnte flüchten. Die Geschädigte (66) konnte ihre entwendete Geldbörse wieder entgegennehmen. Gegen die vier Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen des gemeinschaftlich begangenen Diebstahls eingeleitet.

Zwei rumänische Frauen (41, 51), zwei rumänische Männer (20, 44) sowie ein unbekannt gebliebener Mann bewegten sich über einen längeren Zeitraum durch den Duisburger Hauptbahnhof. Sie wechselten die Bahnsteige, hielten ihre Blicke auf die Gepäckstücke von Reisenden und suchten nach Gelegenheiten. Die Zivilfahnder der Bundespolizei behielten die Gruppe im Auge.

Im Personentunnel zwischen den Aufgängen 10/11 und 12/13 begab sich die Tätergruppe an eine Frau (66) und ihren Begleiter. Die Trickdiebe umzingelten die beiden Reisenden und der 20-Jährige öffnete den geschulterten Rucksack der Geschädigten, griff hinein und zog eine rote Geldbörse heraus. Die anderen Tatbeteiligten verdeckten die Tat und lenkten ihre Opfer ab. Anschließend versuchte sich die Gruppe zu entfernen. Die zivilen Bundespolizisten griffen ein und schnappten sich vier Taschendiebe. Einem Mittäter gelang die Flucht. Eine Fahndung nach dem Flüchtigen blieb erfolglos.

Die vier Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und auf die Dienststelle gebracht. Bei der Festnahme gab der 20-Jährige zunächst an, dass der 44-Jährige die Geldbörse eingesteckt habe. Letztendlich holte er die Geldbörse in einem Schal eingewickelt aus seiner Unterhose heraus.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Gruppe noch weitere Taten zugeordnet werden konnten. Die Geschädigte bekam ihr Portemonnaie wieder ausgehändigt. Das Stehlgut belief sich auf einen Wert von rund 170 Euro. Die Tat wurde aufgezeichnet und gesichert. Die Gruppe wurde nach dem Tatvorwurf des gemeinschaftlichen Diebstahls mit einem Platzverweis von der Wache entlassen.

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