POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Heiligenhaus / Erkrath – 2112040 (FOTO)

Mettmann (ots) –

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

— Heiligenhaus —

Am Dienstagmorgen des 07.12.2021, in der Zeit zwischen 07.45 Uhr und 13.45 Uhr, parkte ein weißer PKW VW Golf mit Essener Kennzeichen (E-) in einer gekennzeichneten Parktasche an der Hülsbecker Straße in Heiligenhaus, in Höhe der Hausnummer 5 (Gesamtschule Heiligenhaus), mit dem Fahrzeugheck in Richtung Fahrbahn. In dieser Zeit wurde der Golf von einem bislang unbekannten anderen Fahrzeug, wahrscheinlich beim Ein- oder Ausparken neben dem Essener VW, an der rechten Fahrzeugseite angefahren und dabei am dortigen Außenspiegel beschädigt. Obwohl dabei ein erkennbarer Sach- und Lackschaden daran entstand, verließ der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt den Unfallort, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312-6150, jederzeit entgegen.

— Erkrath —

Am Montagmittag, 06. Dezember 2021, befuhr ein 71-jähriger Erkrather mit seinem Fahrrad den Ankerweg in Erkrath-Hochdahl. Unmittelbar vor einer Unterführung, der dort querenden Autobahn, lief ein ihm unbekannter Mann mit einem Hund mittig des Weges. Bei dem Versuch, den Mann zu überholen, soll dieser nach Angaben des Erkrathers, ohne ersichtlichen Grund den Radfahrer so gestoßen haben, dass dieser zu Boden fiel und verletzt wurde.

Ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen, entfernte sich der Unbekannte von der Unfallörtlichkeit und ließ den verletzten 71-Jährigen dort zurück. Dieser begab sich im Anschluss an den Unfall selbstständig in ärztliche Behandlung und erstattete dann folgerichtig Strafanzeige bei der Polizei.

Der Mann kann von dem 71-jährigen Geschädigten folgendermaßen beschrieben werden:

– circa 30-40 Jahre alt

– circa 175cm groß

– mitteleuropäisches Erscheinungsbild

– bekleidet mit einer schwarzen Hose und einer schwarzen Jacke sowie einer graue Mütze

– führte einen Hund der Rasse Golden Retriever bei sich

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

— Hinweise und Tipps der Polizei —

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

– Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

– Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

– Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

– Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.

– Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann – Polizeipressestelle – Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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