BPOL NRW: Vergessene Gepäckstücke sorgen für Sperrungen – Bundespolizei ruft mit Blick auf die Ferien- und Reisezeit zu mehr Achtsamkeit auf! (FOTO)

Bonn (ots) –

In den vergangenen zwei Tagen (30./31. März) verursachten vergessene Koffer in der S19 (mit anschließendem Halt in Frechen-Königsdorf) sowie am Hauptbahnhof Bonn einige Zugausfälle und erhebliche Verspätungen im Bahnverkehr. Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei räumten in beiden Fällen den betroffenen Bereich weiträumig und veranlassten lange Gleissperrungen. Sprengstoffspürhunde und speziell ausgebildete Beamtinnen und Beamte der Entschärfergruppen waren am Großaufgebot beteiligt.

Mit Blick auf die kommende Ferien- und Reisezeit weist die Bundespolizei eindringlich darauf hin, mitgeführte Gepäckstücke wie Koffer, Rucksäcke oder Taschen nicht aus den Augen zu lassen. Neben den sehr aktiven Handgepäck- und Taschendieben an Bahnhöfen, kommt es vermehrt zu unachtsam vergessenen Gegenständen. Die dadurch notwendigen Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei sind nicht nur kostspielig, sondern vor allem sehr zeitintensiv. Nicht selten räumt die Bundespolizei ganze Bahnsteige und Bahnhofshallen weiträumig. Durch sofort veranlasste Gleissperrungen, kommt es ebenfalls zu mitunter langen Zugverspätungen, Umleitungen oder Ausfällen. Neben dem Unmut von Bahnreisenden, die ihre Anschlusszüge verpassen oder durch Ausfälle nicht an ihr eigentliches Ziel kommen, sind es auch Schadensersatzanforderungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Gebührenbescheide der Bundespolizei (gem. BMIBGebV), die im Ernstfall auf den Eigentümer oder die Eigentümerin des vergessenen Gepäckstückes zukommen können.

In dem aktuellen Fall von gestern Nachmittag schlossen Einsatzkräfte der Entschärfergruppe der Bundespolizei nach Prüfung des Gepäckstücks eine mögliche Gefährlichkeit aus. Der Koffer, stehend am Bahnsteig eins im Bonner Hauptbahnhof, wurde nach ersten Ermittlungen durch noch unbekannte Reisende zurückgelassen. Mit verstärkten Kräften der Bundespolizei wurde der betroffene Bahnsteig sowie die Empfangshalle, einschließlich der ansässigen Geschäfte, geräumt und abgesperrt. Der Einsatz dauerte etwa zwei Stunden und es kam durch Gleissperrungen bei 13 Zügen zu einer Gesamtverspätung von 532 Minuten.

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