BPOL NRW: Erneuter Vorfall am Datteln-Hamm-Kanal – Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr (FOTO)

Lünen (ots) –

Nachdem am 23. März Unbekannte einen Lokführer mit einem Laserpointer geblendet haben, deponierte gestern (04. April) Jemand einen Koffertrolley auf den Gleisen. Die RB 50 kollidierte damit und musste ausgesetzt werden.

Gestern Abend, gegen 22:15 Uhr, alarmierte der Triebfahrzeugführer der RB 50 von Münster in Richtung Dortmund die Bundespolizei. Kurz bevor er mit dem Zug die Kanalbrücke über dem Datteln-Hamm Kanal in Lünen befahren wollte, sei der Zug mit einem Gegenstand kollidiert. Der Zug war danach nur noch bedingt fahrbereit, so dass dieser nur mit Schrittgeschwindigkeit zum Haltepunkt Lünen-Preußen gefahren werden konnte.

Bundespolizisten untersuchten den Zug und die Strecke und stellten dabei einen Koffertrolley fest, den Unbekannte kurz vor der Kanalbrücke dort deponiert hatten.

Der Zug ist durch den Zusammenprall derart beschädigt worden, dass dieser ausgesetzt und in eine Bereichswerkstatt gefahren werden musste. Die Passagiere der RB 50 konnten später ihre Fahrt mit einem Ersatzzug fortsetzen.

Eine Streife der Bundespolizei konnte in dem beschriebenen Bereich keine Personen mehr antreffen. Es wurde ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass es in der Vergangenheit in diesem Bereich vermehrt zu solchen Straftaten gekommen sein soll.

Personen die Hinweise zu Tatverdächtigen geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen. Die Tat ereignete sich am 4. April 2022, gegen 22:15 Uhr.

Rückfragen bitte an:

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