BPOL NRW: Diebstahl und Erschleichen von Leistungen Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle am Flughafen Köln/Bonn

Flughafen Köln/Bonn (ots) –

In der Nacht von Montag auf Dienstag (17. Mai 2022) nahmen Beamte der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn zwei Reisende fest.

Kurz nach Mitternacht um 00:40 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei eine 53-Jährige im öffentlichen Bereich des Terminals 1. Als die Bundespolizisten eine Fahndungsabfrage zu der niederländischen Staatsangehörigen durchführten, stießen sie auf einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Leipzig, die seit rund zwei Wochen nach der Frau suchen ließ. Sie war im September 2021 durch das Amtsgericht Leipzig wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe von 420 Euro verurteilt worden – ebenso hatte sie Verfahrenskosten in Höhe von 77, 50 Euro zu tragen. Da die Gesuchte die Summe nicht bezahlt hatte und auch jetzt nicht in der Lage war, die Geldstrafe zu begleichen, wurde sie in den Polizeigewahrsamsdienst eingeliefert. Ihr droht eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen.

Nur rund eine Stunde später gegen 01:45 Uhr wurden die Beamten erneut fündig: Im Rahmen einer Einreisekontrolle eines Fluges aus Skopje überprüften sie eine 27-Jährige Kosovarin. Auch nach ihr wurde mit Haftbefehl gefahndet. Ausgeschrieben hatte sie die Staatsanwaltschaft Essen, nachdem die Frau eine Geldstrafe wegen Diebstahls aus dem Jahr 2019 in Höhe von 900 Euro nebst 78,50 Euro Verfahrenskosten nicht beglichen hatte. Stattdessen drohte Ihr nun eine Ersatzfreiheitsstrafe über 30 Tagen. Da die Gesuchte auch vor Ort die Geldstrafe nicht entrichten konnte, wurde auch sie durch Kräfte der Bundespolizei dem Polizeigewahrsamsdienst überstellt.

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