BPOL NRW: 22-Jährige ignoriert Bundespolizisten und leistet Widerstand

Gelsenkirchen – Bochum (ots) –

Gestern Abend (01. Juni) ignorierte eine Frau die Aufforderung, stehen zu bleiben, mehrfach. Zuvor sei diese ohne gültigen Fahrschein mit einer Regionalbahn gefahren. Als Bundespolizisten die Frau im Hauptbahnhof Gelsenkirchen festhielten, beleidigte sie die Beamten und den Bahnmitarbeiter. Die 22-Jährige weigerte sich die Bundespolizisten zur Dienststelle zu begleiten und leistete Widerstand.

Gegen 19:30 Uhr bat ein Zugbegleiter die Bundespolizei im Hauptbahnhof Gelsenkirchen um Unterstützung, die Identität einer Frau festzustellen. Am Bahnsteig zu Gleis 25 warteten die Beamten auf die einfahrende RB46 aus Bochum. Beim Halt des Zuges stieg der Zugbegleiter aus und deutete auf die 22-Jährige, welche sich die Kapuze ins Gesicht gezogen hatte und sich schnellen Schrittes in Richtung Treppenabgang begab.

Die Beamten sprachen die togolesische Staatsangehörige mehrfach an und forderte sie auf, stehen zu bleiben. Doch darauf reagierte die Frau nicht. Daraufhin berührte ein Bundespolizist die Bochumerin am Arm, um diese zum Stehen zu bringen. Die Frau drehte sich um und schrie die Beamten lautstark an.

Die 22-Jährige ließ sich durch die Bundespolizisten nicht beruhigen, welches die Kommunikation erschwerte. Zudem unterbrach sie die Beamten mehrfach und beleidigte diese, sowie den 53-jährigen Zugbegleiter.

Die Frau gab an, ein erforderliches Ticket für die Zugfahrt zu besitzen, aber zum Zeitpunkt der Fahrkartenkontrolle habe die App auf ihrem Smartphone eine Störung gehabt, so dass sie das Ticket hatte nicht vorzeigen können.

Aufgrund ihrer beleidigenden und abwertenden Worte, sowie ihres aufbrausenden Verhaltens eröffneten die Beamten der Frau, die Identitätsfeststellung in der Dienststelle fortführen zu wollen. Damit war die Bochumerin jedoch gar nicht einverstanden, drehte sich um und ging in Richtung Treppe. Die Einsatzkräfte begleiteten die 22-Jährige und griffen ihr dabei unter die Arme. Dagegen wehrte sich die Frau und schrie immer wieder, dass die Beamten sie loslassen sollen.

Die junge Bochumerin versuchte sich mehrfach loszureißen und aus den Griffen der Beamten zu lösen. Zudem protestierte sie lautstark gegen die Mitnahme und versuchte andere Reisende auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

In der Bundespolizeiwache gelang es den Beamten die 22-Jährige zu beruhigen. Verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Betruges ein.

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