BPOL NRW: Rollerfahrer missachtet Anhaltezeichen von Bundespolizeibeamten – Grund war Mitführen von Diebesgut, kein Führerschein und Fahren unter Drogeneinfluss

Aachen – Herzogenrath (ots) –

Am Dienstagmittag hatten Beamte der Bundespolizei sprichwörtlich alle Hände voll zu tun, als sie einen Motorrollerfahrer in Herzogenrath auf der Grenzstraße anhalten wollten.

Beim Anhaltevorgang gab einer der Beamten dem Rollerfahrer gegenüber Anhaltezeichen, doch dieser beschleunigte und fuhr auf den Beamten zu. Dieser konnte noch im letzten Moment ausweichen und bekam den Fahrer am Rücken zu fassen. Er zog ihn dabei vom Roller und wollte ihn mit einer Beamtin festnehmen. Dabei leistete der 40-jährige Deutsche erheblichen Widerstand und verletzte beide Beamten leicht. Diese konnten ihn wenig später fixieren und ihm Handschellen anlegen. Bei der Kontrolle der mitgeführten Sachen fanden die Beamten diverse Metallgegenstände aus Messing und Kupfer (Grablichter und Schalen). Des Weiteren stellten sie bei der Überprüfung der Personalien fest, dass er keinen Führerschein und Pflichtversicherungsschutz für seinen Motorroller besaß. An dem Roller war ein Versicherungskennzeichen von 2016 befestigt gewesen, was über einen gültigen Versicherungsschutz hinwegtäuschen sollte. In einem weiteren Gespräch äußerte er zudem, dass er kurz zuvor Drogen konsumiert hätte.

Es wurde zuständigkeitshalber die Landespolizei des Polizeipräsidiums Aachen von dem Sachverhalt in Kenntnis gesetzt, die eine Übernahme der Person und des Diebesgutes zusagte. Wenig später traf eine Streife der Landespolizei ein, die sich der Sache annahm. Der Mann wurde wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der versuchten gefährlichen Körperverletzung, des Diebstahls, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Pflichtversicherungsschutzes sowie Fahrens unter Drogeneinfluss zur Anzeige gebracht. Nach der Anzeigenaufnahme konnte er die Wache wieder verlassen. Er wird sich in Zukunft vor der Justiz für sein Handeln verantworten müssen.

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