Wuppertal (ots) –
Gestern Mittag (05.10.2022, gegen 12:30 Uhr) kam es in Elberfeld zu einem Betrug am Rabenweg.
Eine bislang unbekannte Frau meldete sich telefonisch bei einer 87-jährigen Wuppertalerin und gab sich als ihre Tochter aus. Die vermeintliche Tochter bat um Hilfe, da sie einen Verkehrsunfall verursacht habe und geflüchtet sei. Bei dem Verkehrsunfall sei eine schwangere Frau getötet worden. Unter dem Vorwand einer Haftstrafe zu entgehen, forderte eine falsche Polizistin die 87-Jährige am Telefon auf, eine Kaution zu hinterlegen.
In der Folge übergab die Frau gegen 15:30 Uhr an ihrer Wohnanschrift einen Beutel mit einer größeren Bargeldsumme. Die Person, die das Bargeld widerrechtlich in Empfang nahm, kann wie folgt beschrieben werden:
– Weiblich – Schlanke Statur – helle Haut – Blonde lange Haare
Zu einem weiteren Betrug kam es gestern Nachmittag gegen 16:00 Uhr auf der Kasinostraße.
Ein Wuppertaler erhielt einen Anruf eines vermeintlichen Kriminalpolizisten. Dieser gab an, dass seine Schwester einen Verkehrsunfall verursacht habe und dabei eine schwangere Frau getötet worden sei. Auch hier wurde unter dem Vorwand einer Haftstrafe eine Kaution gefordert.
Der Wuppertaler übergab daraufhin Bargeld, sowie Gold und Schmuck an eine unbekannte Frau, die im Anschluss in Richtung Finanzamt flüchtete.
Die Verdächtige, die die Wertgegenstände entgegennahm wird wie folgt beschrieben:
– Weiblich – Circa 30 Jahre alt – Schlanke Statur – Blonde Haare – Silberne Brille – Mund- und Nasenbedeckung in Rosa
Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können, sich unter der 0202/284-0 zu melden.
An dieser Stelle nochmals der dringende Appell und die Warnung der Polizei Wuppertal: -Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint NIE die 110 in Ihrem Telefondisplay! -„Rate mal, wer dran ist!“ Achtung! Enkeltrick! Echte Familienangehörige melden sich mit Namen! Trickbetrüger lassen Sie raten! -Wenn die falsche Polizei, Staatsanwaltschaft oder Anwälte nach Geld oder Wertsachen fragen: SOFORT auflegen! -Lassen Sie sich nicht ausfragen! Die echte Polizei fragt NIE nach Kontostand, Bank-/Kreditkartendaten, Passwörtern und PIN. -Fordert man Sie auf, im laufenden Telefonat 110 zu wählen oder sich von dem Anrufer mit 110 verbinden zu lassen: Legen Sie sofort auf! -Warten Sie unbedingt das Freizeichen ab. Wählen Sie 110 selbst! -Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung! -Übergeben Sie NIEMALS Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! -Sind Sie Opfer geworden? SOFORT die Polizei informieren!
Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahstehende Personen, mit älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu sprechen. (ar)
Rückfragen bitte an:
Polizei Wuppertal Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0202/284-2016 E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de
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