BPOL NRW: Triebfahrzeugführer geschlagen – Bundespolizei nimmt 20-Jährigen vorläufig fest

Düsseldorf (ots) –

Ein Mann (20) wollte am Samstagabend (29. Oktober), um 23.25 Uhr, mit der RB 39 vom Düsseldorfer Hbf in Richtung Grevenbroich abfahren. Weil er beim Triebfahrzeugführer (39) keine Fahrkarte erwerben konnte, rastete er aus und schlug dem Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG mit der Faust ins Gesicht. Bundespolizisten nahmen den Mann zur Dienststelle und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.

Der 20-jährige Deutsche versuchte bei dem 39-jährigen Triebfahrzeugführer eine Fahrkarte zu kaufen. Dieser teilte ihm mit, dass er dazu an einen Fahrkartenautomaten müsse. Erbost entfernte er sich. Allerdings kam er wieder zurück und spuckte dem Bahnmitarbeiter gegen die Fensterscheibe. Der Triebfahrzeugführer verließ seinen Führerstand, ging zur Tür und schloss den jungen Mann von einer Mitfahrt aus. Daraufhin holte der 20-Jährige unvermittelt aus und schlug dem 39-Jährigen mit der Faust gegen das Kinn.

Der Geschädigte überwältigte den Renitenten und fixierte ihn bis zum Eintreffen der Bundespolizei am Boden. Bundespolizisten verbrachten ihn auf die Dienststelle. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten eine geringe Menge Betäubungsmittel bei ihm auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2 Promille.

Der Triebfahrzeugführer erlitt leichte Verletzungen am Kopf. Auswertungen der Videoaufzeichnungen bestätigten den, vom Geschädigten beschriebenen, Vorfall. Ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen.

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